FAQ - PFAS AUF FANØ

Q&A – PFAS AUF FANØ.

Verursachen die neuen PFAS-Ergebnisse Probleme für das Trinkwasser?

NEIN. Die innovative Kläranlage, die nun in Betrieb ist, kann die problematischen PFAS-Stoffe mit Hlfe einer Ionenaustauschtechnologie aus dem Trinkwasser entfernen. Diese Reinigungsmethode senkt nicht nur den Inhalt von PFAS unter den Grenzwert – sie ist so effektiv, das PFAS nicht mehr von den Messgeräten registriert werden können. Konkret bedeutet dies, dass der Gehalt jeder PFAS-4-Verbindung sicher unter mikroskopisch kleinen 0,1 Nanogramm pro Liter liegt, falls überhaupt noch welche übrig sind. Mit anderen Worten gesagt, kann man das Wasser problemlos aus dem Wasserhahn trinken.

Verursacht es Probleme mit dem Badewasser?

NEIN. Der Inhalt von PFAS ist nicht in problematischen Mengen und stellt kein Sicherheitsrisiko dar, wenn du darin badest. Gleichzeitig ist man ihm beim Baden nicht besonders lange ausgesetzt, weshalb es kein Problem darstellt.

Was ist PFAS?

PFAS ist eine große Gruppe von chemischen Fluorstoffen. Die PFAS-Stoffe haben gemeinsam, dass sie schwer abbaubar sind und daher sehr lange in der Umwelt um uns herum präsent sind. Dies weckt Bedenken hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen von PFAS auf die Gesundheit.

Wird man krank von PFAS?

PFAS verursacht keine akuten Erkrankungen, aber man kann sich Sorgen darüber machen, wie sich die Stoffe langfristig auf unsere Gesundheit auswirken können. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass PFAS das Krankheitsrisiko des Einzelnen wesentlich erhöht.

Wo kommt PFAS her?

PFAS wurde seit Anfang der 1950er benutzt. Die Stoffe wurden u.a. in Schaum zum Feuerlöschen, Imprägnierung von Schuhen und Kleidung, Kosmetika und Lebensmittelverpackung verwendet.

Ab 201 war es verboten Feuerlöschschaum mit PFOS, der einer der Stoffe aus der PFAS-Gruppe ist, zu verwenden.

Ab 2020 war es auch verboten die Stoffe in Lebensmittelverpackungen hinzuzufügen. Verschieden PFAS-Verbindungen werden immer noch in einer Vielzahl von Produkten verwendet. Aber es wird daran gearbeitet, dass alle PFAS-Stoffe in der EU verboten werden.

Woher kommt die PFAS-Verunreinigung?

Trotz der neuen Erkenntnisse über PFAS im Meeresschaum besteht es derzeit immer noch Unsicherheit darüber, woher die PFAS-Verunreinigung im Allgemeinen stammt. Alle sind PFAS in begrenztem Umfang ausgesetzt. Doch waren manche jedoch im Zusammenhang mit der lokalen Umweltverschmutzung größeren Mengen ausgesetzt. Die Behörden arbeiten daran, zu kartieren, wo eine Verunreinigung mit PFAS stattgefunden hat – z.B. wo Feuerlöschschaum verwendet wurde.